Kolumbien | |
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Weltwirtschaftsrang | 40 |
Währung | Kolumbianischer Peso (COP) |
Umrechnungskurs | 3.372,00 COP je Euro (Juli 2018)[1] |
Handels- organisationen |
WTO, Pazifik-Allianz |
Kennzahlen | |
Bruttoinlands- produkt (BIP) |
309,20 Mrd. USD (2017)[2] |
BIP pro Kopf | 6.379,66 USD (2017)[3] |
Wachstum | 1,8 % (2017) |
Inflationsrate | 4,3 % (2017) |
Gini-Index | 50,80 (2016) |
Erwerbstätige | 22,8 Mio. |
Erwerbsquote | 64,1 % (2017) |
Arbeitslosenquote | 9,3 % (2017) |
Außenhandel | |
Export | 47,8 Milliarden USD (2017) |
Exportgüter | Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Gold, Smaragde, Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze, Bananen, Blumen, Chemikalien, Baumwollprodukte, Zucker, Vieh |
Exportpartner | USA, China, Kanada, Mexiko, EU, Brasilien, Panama |
Import | 56,678 Milliarden USD (2017) |
Importgüter | Fahrzeuge, Nachrichtentechnik, Rohstoffe und Halbfabrikate, Kapitalgüter, Konsumgüter |
Importpartner | USA, China, Mexiko, Brasilien, Deutschland, Kanada |
Außenhandelsbilanz | −0.90 % |
Internationale Direktinvestitionen (FDI) | 14.518 |
Öffentliche Finanzen | |
Öffentliche Schulden | 49,4 % des BIP (2017)[4] |
Staatseinnahmen | 233.859 Milliarden COP (2017) |
Haushaltssaldo | 49 % Staatsverschuldung in Prozent des BIP (2017) |
Die Wirtschaft Kolumbiens befindet sich seit Anfang der 2010er Jahre im Aufschwung und erfuhr erst seit den 1990er Jahren eine spürbare Änderung. Kolumbien hat in den letzten zehn Jahren einen historischen Wirtschaftsboom erlebt. Davor war das Land gelähmt durch den Bürgerkrieg während 50 Jahren (genau vom 27. Mai 1964 – 26. September 2016), der Wachstum und Entwicklung immer wieder durch den internen bewaffneten Konflikt, Kriminalität oder Vetternwirtschaft einschränkte.[5]
Die über Jahrzehnte währenden Gewaltkonflikte sind nun weitgehend beigelegt, die Wirtschaft floriert, die Gesellschaft nutzt ihre neuen Freiräume. Die daraus entstandene wirtschaftliche Öffnung („Apertura económica“)[6] orientiert sich an marktwirtschaftlichen Grundsätzen und bemüht sich ausländische Investitionen ins Land zu holen. Das US-Magazin Forbes klassifiziert Kolumbien 2017 weltweit an 57. Stelle in einem Ranking zum Thema „Die besten Länder für Unternehmen“.[7] Die „Apertura“ gehörte zu einer Reihe von Schritten, die der südamerikanische Kontinent insgesamt genommen hatte, um sich in die Weltwirtschaft besser zu integrieren.
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